BINGER MÄUSETURM

BINGER MÄUSETURM
BINGER MÄUSETURM

Der Binger Mäuseturm wurde als Wehr- und Wachturm erbaut und sollte das Zoll-Sperrsystem der Burg Ehrenfels verstärken.

Wie so vieles wurde er im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) zerstört.
1856 – 1858 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm der IV ihn nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner und des Architekten Friedrich Albert Cremer im neugotischen Stil wiederaufbauen.

Der Sage nach hat der kaltherzige Mainzer Erzbischof Hatto II den Turm im 10 Jahrhundert erbauen lassen, als eine große Hungersnot im Land herrschte. Der hungernden Bevölkerung verwerte er den Zugang zu seinen gefüllten Kornkammern. Als die Menschen weiter bettelten soll er sie in eine Scheune gesperrt haben die er darauf von Schergen in Brand setzen lies. Die Schmerzensschreie der bei lebendigen Leibe verbrennenden Menschen soll er mit den Worten „Hört Ihr die Kornmäuschen pfeifen?“ kommentiert haben. Der Sage nach kamen daraufhin von überall Mäuse gelaufen, die durch Hattos Gemächer wimmelten. Aus Angst liefen seine Bediensteten davon und Hatto selber flüchtete mit einem Nachen den Rhein hinab zum Turm, wo er sich sicher wähnte. Die Mäuse jedoch sind im über den Rhein gefolgt und haben den im Turm eingeschlossenen Hatto bei lebendigen Leibe aufgefressen. So wurden die Hungernden gerächt.

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Serie: Historische Bauwerke

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