GÄSTEHAUS PETERSBERG

GÄSTEHAUS PETERSBERG
GÄSTEHAUS PETERSBERG

Der Petersberg ist einer der Berge im Siebengebirge. Er ist 331 Meter hoch und gehört zu Königswinter.

1888 wurde dort mit dem Bau eines Hotels im Stil der deutschen Renaissance begonnen, das 1892 eröffnet werden konnte. Ebenso wie auf dem benachbarten Drachenfels führte damals eine Zahnradbahn auf den Berg, von der heute nur noch ein maroder Lokschuppen übrig ist. Dem Hotel jedoch war kein wirtschaftlicher Erfolg beschieden und ging via Zwangsversteigerung an den Kölner Unternehmer Ferdinand Mülhens.

Mülhens lies das Hotel 1912-1914 umbauen und machte das Hotel weltberühmt. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1952 war der Petersberg Sitz der alliierten „Hohen Kommission“.
Hier unterzeichnete Bundeskanzler Adenauer im November 1949 das ihm mit der Hochkommission verhandelte „Petersberger Abkommen“.
1978 erwarb die Bundesrepublik Deutschland den gesamten Berg von der Familie Mülhens und lies das Hotel für ca. 140 Millionen DM umbauen.

Seither haben ungezählte gekrönte Häupter und wohl alle Staatschefs, die mit der Bundesrepublik diplomatische Kontakte pflegen dort gewohnt.

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Serie: Historische Bauwerke

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