Unvorbereitet und für alle unfassbar traf uns die Nachricht vom plötzlichen Tod von Martin Vreden, dem Gründer des „Rheintal e.V., dem Mitbegründer, Organisator und unermüdlichen Streiters für eine einzigartige Idee, dem „Rheintaler“, einer Wertmarke, einem touristischen Impulsgeber von der Schweiz bis in die Niederlande und wertvollen Sammlerstücken in Neusilber, Silber und Gold. Heute sind die Taler weit über das Rheinland und Deutschland hinaus bekannt und geschätzt.

Aus einer Idee wurden, gegen alle anfänglichen Widerstände, fast hundert Taler-Motive, ganze Taler-Serien, Zubehör und Accessoires. Immer wieder war Martin Vreden auf der Suche nach neuen Motiven entlang des Rheins und auch an Ahr und Mosel. Er widmete seine ganze Kraft der Organisation und dem Vertrieb dieser einzigartigen Idee. Niemand hätte am Anfang vermutet, dass der „Rheintaler“ ein lebendiges Netzwerk von gehobener Hotellerie und Gastronomie, Kultur, Freizeit und Tourismus schaffen würde.

20 Jahre hatte ich die Freude mit Martin Vreden, anfänglich noch in seiner Funktion als Chef der Werbeagentur „MARWIN“, später dann als Freund und treibende Kraft bei dem Projekt „Rheintaler“ gemeinsam zu arbeiten. Selten habe ich einen so engagierten Ideen-gebenden Visionär und herzensguten Menschen kennengelernt, der immer wieder Rückschläge im Beruf und große gesundheitliche Probleme überwand und selbst in der schlimmsten Zeit der Gewerbe-vernichtenden Corona-Pandemie optimistisch blieb.

Wir, der Vorstand des „Rheintal e.V., werden das Lebenswerk von Martin Vreden, den „Rheintaler“, fortführen, weiterentwickeln und am Leben halten und so unserem Freund und Wegbegleiter posthum die Ehre erweisen.

R.I.P. Martin